Untergrund und Luftschutz

Die Wiesenwelt

Über Felder und Wiesen geht man heute, blühende Landschaften. Hier und da ragt etwas aus Stahl aus der Erde. Zwischen alten Trktoren und Kuhfutterballen, man glaubt es kaum, befindet sich eine Tür. Ehemals fest verschlossen aber das ist schon lange her. Durch diese geht es strack in den Untergrund und in der Zeit 80 Jahre zurück. In einer genialen Idee eines französischen Baumeister wandeln wir durch endlos scheinende Gänge aus Beton. Es ist kalt, die Wände und der Boden ist feucht. Zwischendurch tropft langsam etwas Wasser von der Decke. Unsere Schritte hallen in den dunkelen Stollen und es hört sich an als käme uns eine Arme entgegen. Menschen haben einst hier ihr Land verteidigt, mußten hier leben. Rund 700 Mann waren 30 m unter der Erde eingeschlossen, abgeschlossen von der Aussenwelt. Luftfilteranlagen mit Aktivkohle.,ein Kraftwerk mit Generatoren und Motoren, riesengroße Tanks mit Brennstoff sieht man hier. Irgendwann kommen wir zu den Manschaftsunterkünften, fast wie in einem U-Boot. Es ist eine bedrückende Athmosphäre. Wir finden einen neuen Ausgang und ein Schild. Militärisches Sperrgebiet. Wir nehmen wieder den Gang über den wir gekommen sind. Es ist ein Bollwerk unter der Erde-Ein Mahnmahl für die Ewigkeit.

Das Bollwerk

Abseits einer Strasse in einem sehr dichten Waldstück, zeigte uns ein alter Franzose ein Überrest eines Weltkrieges, eine Verteidigungsanlage an der es an nichts gefehlt hat. Erbaut von einem frnzösischen Baumeister, bis in das kleinste Detail geplant. Kilometerlange Gänge vorbei an Kraftwerken, Küchen, Manschaftsunterkünften, Geschossmagazinen hin zu den Geschütztürmen dieser Anlage.Jeder der einzelnen Räume gibt auch heute noch etwas bedrückendes von sich. Wie haben sich die letzten Bewohner dieser Anlage gefühlt. Eingezwengt in Beton, tief unter der Erde. Weit weg von zu Hause.522 Mann stark war die Besatzung des Bollwerks. Heute ein stummer Zeuge, und angesichts der Krisen im Osten auch ein Mahnmal.

Die Luftschutzanlage

Irgendwo im Rahmedetal im Märkischen Kreis befinden sich die Überreste einer Luftschutzanlage einer Metallwarenfabrik. Von ursprünglich 3 Eingängen sind 2 übrig geblieben.Der Eingang West. Ein Lazarett befand sich im Eingang Ost welches vor Jahren einem Wasserstofflager  weichen musste. Zusammen mit der Geschäftsleitung machten wir uns auf den Weg in die Vergangenheit. Das Wasser steht gut 30 cm hoch in den Stollen, die mit Ziegel ausgebaut sind. Ein kleiner Raum am Eingang läst uns Fragen aufkommen, welchen Zweck er einst gedient hat. Noch ein paar mal um die Ecken und wir befinden uns vor Ort. Alte Kannen stehen hier schon lange alleine. Der Eingang Mitte war nur durch Zufall gefunden worden. Hier sah mal deutlich das man in Eile war. Werkzeuge wie Fäustel und Handbohrer lagen noch an einem Arbeitsplatz. Hier waren die Gänge schnell mit Splittbeton ausgegossen worden. Es gab sogar eine Stromführende Leitung unter der Decke, an dieser Porzellanfassungen mit Kohlefaserleuchtmittel befestigt waren. Auch hier ging es nach kurzer Zeit auch nicht weiter. Aber immerhin waren alle Gänge zusammen über 100 m lang. Hier brachten wir später auch noch einen kleinen Kurzfilm mit der auch hier zu sehen ist.

Septische Sektion Westerburg*

Tief im Westerwald vfinden wir sie. Ein Überbleibsel des kalten Kriegs. Einige Meter unter der Erde versteckt sich eine ganz andere Welt. Im Fall eines Atomangriffs auf Europa hätte man hier die erste Hilfe für etwa 300 Verletzte leisten können. Ihrer Einrichtung beraubt lassen sich die einzelnen Räume wie OP und Labor nur noch anhand von kleinen Tafeln an den Türen rekonstruieren. Die Stromaggregate mit Dieselmotoren hätten wochenlang ihren Dienst verrichten können.

Baarbach Katakomben

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Die Schmierstofffabrik mit Hammerwerk

Unweit der westfälischen Pforte fanden wir die Überreste eines Dachs - Baus. Mit dem Dachs verband man zum Ende des II.Weltkrieges eine unterirdische Schmieroelraffenerie für die Luftwaffe. Hier fanden wir ehemalige  Standorte der Dampfkesselanlage,  Transformatorenstation, Destillationskolonnen,  Kompressorenstation uvm. Riesiege aus Klinkersteinen gebaute  senkrechte Tanks, brachten uns für einige Zeit zum staunen. In Anbetracht des historischen Hintergrundes spürten wir auch ein Hauch von menschlichen Tragödien die sich hier abgespielt haben. Durch einen Verbindungsgang fanden wir die 8. Stöckigen gesprengten Überreste der Röhrenfabrikfertigung der Phillips-Werke. Der Jakobsberg war einst vor dem II. Weltkrieg eine Mergelsteingrube wo Bausteine gewonnen wurden. Wir haben uns nur einer Gruppe angeschlossen die das Erbe und gleichzeitig auch ein Mahnmal erhalten möchte. Diese Aufnahmen brachten wir mit.

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Das Wurzelkabinett

Auf einer Brachfläche  geht es plötzlich eine schmale Treppe herunter. Total zugewachsen ist der Zugang. Kein Mensch hätte das gedacht, das sich hier so etwas verbirgt. Kaum ist man unten angelangt, öffnet sich eine gar urtümliche  Welt. Wer den Film Tanz des Teufels gesehen hat, weiß was ich meine. Alle Wände sind in der Hand von Wurzeln, die durch kleinste Risse und Ritzen ihren Weg hierhin gesucht haben. Es sieht teilweise gruselig aus.Es war mal so etwas wie ein Bunker und später eine Werkstatt Was besonderes war es nicht hier in der Bochumer unterwelt.

Saargruben

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